Ein grauer Tag. Der Kaffeeduft im Raum versöhnt etwas mit dem ungemütlichen Wetter draußen. Der Besuch ist unregelmäßig, es ist „rüselig“, wie die Gocher sagen. Nicht so glatt und harmonisch, wie man es gerne hat. Besucher und Geräte stauen sich zwischendurch. Am Ende sind es mehr als 40 Geräte, die zur Reparatur vorgelegt werden. Auch viel Textiles darunter und die Nähmaschine steht kaum still. Bei gut 50 %  der Geräte gelingt die Reparatur. Das ist inzwischen der Erfahrungswert. Ersatzteile sind von den Kunden selbst zu besorgen. „Verschoben“ ist also nicht „aufgehoben“.

Und wie so oft erlebt:  Der Besuch im Repair Café wird genutzt, Bekannte zu begrüßen und sich bei Kaffee und Kuchen oder Herzhaftem gemütlich zu unterhalten und den grauen Tag für eine Weile außen vor zu lassen.

(Heinz van de Linde)

Richtige Diagnose - halbe Therapie